Bingling Se - Liebe zur Erde

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Bingling Se




Bingling Se


Ich habe selten eine so phantastische Landschaft gesehen und kann nur jedem empfehlen, sich hier her zu begeben...

Von der Staumauer oberhalb von Liunxjia aus fahren Ausflugsboote nach Bingling Se, das ca 100 km südöstlich von Lanzhou liegt. Der Ort liegt in dieser phantastischen Landschaft, die im Schnellverfahren in einem Extra Halt der Schnellboote erkundet werden kann.

Der Liujiaxia-Stausees bildet ein gewaltiges Wasserreservoir des Gelben Flusses, mindestens 30 km in der Länge ist der gelbe Fluß aufgestaut. Wo er sich am oberen Ende in den See ergießt, beginnt die beeindruckende Bergwelt.

   














Dort in einem Seitental finden sich die Anlage mit kleinen buddhistischen Höhlen, die in die Wände geschlagen wurden.







Und der große, 27 Meter hohen sitzende Buddha. Wenn man von unten zu ihm hoch schaut, bekommt man durch die Aufstrebende Felswand den eigentümlichen Eindruck einer Übergrössse, die fast Schwindelig macht. Leider wird der Buddha gerade renoviert, aber die kleinen Nischen geben ein wunderbares Bild aus mehreren Jahrhunderten Buddhistischen Lebens.




Slideshow - auf die Pfeile zum weiter gehen klicken, unten gibt es eine Steuerungsleiste:

Und wie schon in Dunhuang fällt mir der lebendige, freudige und intensive Gesichtsausdruck der Figuren auf, welchen ich aus Indien in der Form so gar nicht kenne. Irgendetwas muss der Buddhismus oder das buddhistische Leben auf seinem Zug entlang der Seidenstraße durchgemacht haben, dass sich diese lebendige Intensität bilden konnte… (?), womöglich wurde aber auch das malerische Werk in Indien weitgehend zerstört.

Und wie auch in Dunhuang, so ist auch hier die Aura um etliche Buddhastatuen flammenartig nach oben aufstrebend.

Diese Mönchsparade hier gibt einen Eindruck davon, wie unproblematisch sich der entsagende Buddhismus doch mit dem modernen Leben verbinden lässt... - sie leben übrigens nicht hier, sondern kommen genauso als Touristen her :

  

 




Die älteste der 183 Grotten stammt aus der Zeit um 420 aC. Geographisch als auch stilistisch liegen diese Grotten zwischen denen von Bamian in Afghanistan und denen in der Nähe von Datong.
In dem angeschlossenen Museum findet man eine Reihe von Prachtstücken. Ansonsten gilt für die Farbe der Malereien vermutlich dasselbe, was bei den Mogao-Grotten schon erwähnt wurde: Die Verarbeitung von Mineralien und Gesteinen wie beispielsweise dem Lapislazuli - dzau z.B. das Galeriebild Nr 24, eine Deckenmalerei.

  

Man kommt hier mit dem Schnellboot hin, mit langsameren und verrosteten Ausflugsbooten und mittlerweile auch mit dem Taxi. Seiher hat der Betrieb auch deutlich zugenommen, will mir scheinen...

 
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