Ecuador - Walbeobachung im Nationalpark Machalilla - Liebe zur Erde

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Ecuador - Walbeobachung im Nationalpark Machalilla

Ecuador


Liegt im Westen Südamerikas an der Pazifikküste auf der Höhe des Äquators: es ist geographisch, klimatisch und hinsichtlich der Bevölkerungsgruppen eines der vielfältigsten Länder der Erde. Sieht man von den Galapagosinseln ab, die sich 1000 km weiter im Pazifischen Ozean befinden und politisch zu Ecuador gehören, gliedert sich das Land in 3 Zonen - an unserer ersten Herberge in Puerto Lopez fanden wir diese an der Wand künstlerisch dargestellt:




der Küstenbereich besteht aus Schwemmland und niedrigen Küstengebirge, hier finden sich die Trocken- und Nebelwälder und eine reiche Meeresbiologie. Das Wetter ist während des Sommers meistens bewölkt, aber nicht vernebelt, wie es die Küste weiter unten in Peru ist.
die zentrale Andenregion (Sierra) umfasst von aktivem Vulkanismus geprägte Gebirgsketten und das Hochtal. Hier lebt eine indigene Bevölkerung, die sich ihrer Art nach so ganz von der in den Küstenbereichen und im Amazonas-Tiefland unterscheidet.
das östliche Amazonas-Tiefland (Oriente) beginnt an den Osthängen der Anden und umfasst das dünn besiedelte Amazonasbecken - hier gibt es Regenwald und es herrscht Leben pur!

Die Anden sind das Ergebnis eines Zusammenstoßes zweier tektonischer Platten. Die Pazifische Nazca-Platte schiebt sich von Kolumbien bis nach Patagonien auf den Kontinent zu, während die Südamerikanische Platte nach Westen zieht und sich über die Nazca-Platte schiebt. Das gesamte Gebiet ist Teil des Pazifischen Feuerrings, daher gibt es in Ecuador knapp 20 aktive Vulkane - die einem das Leben schwer machen können: kurz vor unserem Abflug spie einer so viel Staub und Asche, daß der Flugverkehr eingestellt werden musste.


Wir landen 2010 in Guayaquil, das genau am Äquator liegt, um von dort aus zur Walbeobachtung nach Norden, an die Küste bei Puerto Lopez in den Nationalpark Machalilla aufzubrechen: Im Meer dort gibt es Buckelwale, die sich dort tummeln - es ist der Paarungsbezirk dieser großen schweren Meeressäuger. Weiter nördlich, in Kolumbien, bringen sie dann ihre Jungen zur Welt. Der Nationalpark bietet eine Fülle unterschiedlicher Vegetation und herrliche Fauna mit allem möglichen Viehzeug: Tropischer Trockenwald, küstennaher Nebelwald, Brüllaffen, Leguane, Ameisenbären und 200 Vogelarten leben im Wald, an der Küste finden sich Tölpel, Pelikane und Fregattvögel. Auch Korallenbänke gehören dazu. Damit haben wir die Möglichkeit, ein Stück Natur zu erleben, daß wenige hundert Kilometer weiter gerade im Zusammenhang mit der Amerikanischen Ölpest zugrunde geht. Gerade die Pelikane und Tölpel sind einem lebhaft in Erinnerung aus dem Golf von Mexiko, aber auch Wale werden ja dort angeschwemmt.

Die meisten Einträge zu Ecuador sind mittlerweile fertiggestellt, aber auch hier fehlt noch das Ein oder Andere.

 
 
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